Kandidatinnen und Kandidaten für den Bozner Gemeinderat

Raffaella De Rosa

Lehrerin


Seit über 30 Jahren Lehrerin an allen Pflichtschulen in der Provinz Bozen. Derzeit in der Lehrerausbildung tätig.

Inklusion und Mehrsprachigkeit stellen die Stärken unseres Bildungssystems dar, welche in unserem multikulturellen Kontext unablässige Eckpfeiler sind. Auch Europa setzt hier seine Referenzpunkte.

Die Entwicklung der Sprachforschung und -förderung sollte immer unterstützt werden, um auf verschiedenen Ebenen Kompetenzen zu fördern (persönliche Fähigkeiten, technisches Wissen, Bewusstsein der sozialen Beziehungen). Deshalb verlangen wir eine Schule, die die Schüler*innen bestmöglich anleitet.

In diesem Sinne muss die aktuelle Covid19-Krise als Gelegenheit gesehen werden, die Ausbildungswege im Sinne der technologischen Innovation zu ändern bzw. anders zu gestalten. Unsere rechtlichen Expertisen in diesem Bereich bieten erheblichen Spielraum, diesen Wandel kurzfristig zu fördern.

Die Schule als Chance für Mehrsprachigkeit und Integration

Matthias Cologna

Ökonom in der Generaldirektion der Landesverwaltung


Bozner, 28 Jahre jung, hat einen Abschluss cum laude in Ökonomie und Management des öffentlichen Sektors an der Freien Universität Bozen. Er ist seit jeher in Projekten für das Zusammenleben der Sprachgruppen und das Zusammenspiel von Ökonomie und Ökologie involviert und hat an vielen Projekten im Bereich der digitalen Transformation der öffentlichen Verwaltung mitgewirkt.
Wir haben die Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen.

Alessandro Beati

Bürgermeister von Pfatten


Geboren in Leifers, seit 15 Jahren Bürgermeister von Pfatten, hat er eine langjährige Erfahrung in der Kommunalverwaltung: die Realisierung zahlreicher Projekte im Bereich Verkehr und Infrastruktur sowie die Leitung von Umwelt- und Zivilschutzdiensten. Er war Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland. Eine umfassende Erfahrung – verteilt über drei Legislaturperioden. Eine Person, die auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft achtet, die konkrete Aktionen anstrebt und die sich nicht scheut, sich zu engagieren.

„Drei Legislaturperioden als Bürgermeister haben mich eine Menge gelehrt. Eine menschliche und öffentliche Erfahrung im Bereich Verwaltung, die ich nun unserer Stadt mit Leidenschaft, aber auch mit der nötigen Bescheidenheit zur Verfügung stellen möchte. Eine Stadt, in der ich seit dreizehn Jahre lebe, die mir jedoch seit immer am Herzen liegt.“

Meine Erfahrung für Bozen

Lukas Abram

Architekt


Er ist 44 Jahre alt, geboren und aufgewachsen in Bozen, und ist als Architekt und Musiker tätig. Verheiratet, eine Tochter, hat sein Studium an der TU Graz abgeschlossen, wo er als Studienassistent für Städtebau gearbeitet hat. Ex-Präsident der Architektenkammer, hat er ein eigenes Architekturbüro in Bozen.

Bozens Gesellschaft ist fragmentiert. Wir brauchen endlich eine gemeinsame, vielgestaltige und versöhnliche Erzählung, um die Herausforderungen der Zukunft zusammen und nicht gegeneinander zu lösen.

Probleme werden in der Regel nicht durch mehr vom Gleichen gelöst, sondern durch neue Ideen. Was gute Idee sind, darüber müssen wir viel und faktenbasiert streiten. Und alle politischen Entscheidungen müssen sich der Frage stellen: Ist das gut für die Umwelt und für unsere Kinder?

Kunst und Kultur sind Kitt und Motor der Gesellschaft

Giovanna Armellini

Grundschullehrerin


Als gebürtige Boznerin entschied sie sich nach zehn Jahren Berufserfahrung im Gesundheitswesen sich der Ausbildung zu widmen und arbeitet seit 1999 als Grundschullehrerin. Die Leidenschaft für ihren derzeitigen Beruf hat sie dazu geführt, seine Ausbildung fortzusetzen und ein Diplom in Kunstberatung und ein akademisches Diplom der Musikdidaktik zu erwerben.

„Ich stelle mir meine Stadt offen für den Austausch von Ideen und Werten und die Begegnung zwischen verschiedenen Kulturen und Sprachen ohne anachronistische Trennungen vor. Ich suche sie als Bürgerin und will sie als Lehrerin“.

Eine Stadt, Vorbild für Offenheit, Nachhaltigkeit, Aufmerksamkeit gegenüber die Bürger*innen von heute und morgen

Renata Bianchi

Lehrerin in Rente


Sie ist gebürtige Boznerin, Lehrerin in Rente, mit einer langjährigen Erfahrung als Gewerkschafterin der SGK/UIL. Zurzeit arbeitet sie zusammen mit zwei Instituten als Ansprechpartnerin für Kurse für Italienisch als zweite Sprache.

Sie ist Laien-Zeremonienmeisterin der Socrem, dem Verein, der sich mit Feuerbestattungen befasst: Sie organisiert und zelebriert weltliche Abschiedsfeiern und begleitet die Angehörigen der Verstorbenen bei der Trauerfeier.

„Ich kandidiere, weil ich mich persönlich für die Lösung der Probleme einsetzen möchte, die unsere Stadt betreffen: für eine solidarische, zweisprachige Stadt, die die Rechte jedes Menschen anerkennt. Für eine Gemeinschaft, in der Gesundheits- und Sozialfürsorge wirklich allen zugänglich sind“.

Für eine solidarische und zweisprachige Stadt

Diego Delmonego

Reiseleiter


In Bozen geboren und aufgewachsen, stammt aus einer Familie in der, seit Generationen, Deutsch und Italienisch gesprochen wird. Er ist seit Jahrzehnten im Bereich des sozialen Wohnungsbaus und des Umweltschutzes tätig.

Will nun meine, über Jahrzehnte im sozialen Wohnbau und im Umweltschutz gesammelten Erfahrungen, zum Wohle meiner Heimatstadt Bozen einbringen. Der Abbau der Lichtverschmutzung, die Dachbegrünungen, der Ensembleschutz, die Schrebergärten sowie eine nachhaltige Mobilität und ein Balkon für alle, sind Themen die mir besonders am Herzen liegen.

Pflegegerechtes und familiengerechtes Bauen unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse von Kindern, Sehbehinderten, betagter Menschen, Blinden, körperlich behinderter Menschen und der Pflege zu hause im Kreis der Familie.

Jessica Lucy Delves

Forscherin bei der Eurac


Sie ist in London geboren und hat in Frankreich, Italien, Portugal und Kanada gelebt und gearbeitet, wo sie sich häufig in der Lokalpolitik engagiert hat. Im April 2019 zog sie nach Bozen, um ihr Masterstudium im Bereich Kunstgeschichte abzuschließen, und verliebte sich sofort in die Provinz. Derzeit ist sie als Forscherin bei der Eurac tätig.

Ich bin stolz darauf, den Besuchern die Besonderheiten Südtirols zu zeigen, aber gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass auch eine scheinbar perfekte Stadt wie Bozen viele Probleme hat, vor allem in Bezug auf soziale Ungleichheiten. Mit Team K möchte ich mich diesen Herausforderungen stellen und dazu beitragen, meine Wahlheimat zu verbessern, um Bozen zu einer integrativen und attraktiven Stadt für junge Menschen zu machen.

Für ein integratives Bozen, das junge Menschen anzieht

Johann (Hans Drumbl)

Emeritierter Professor, ehemaliger Rektor der Freien Universität Bozen


Geboren in Graz am 8. August 1943. Studium in Graz, Rom und Wien. Professor an italienischen Universitäten von 1969 bis 2015. Gründungsdekan der Philosophischen Fakultät der Universität Modena, Prorektor und Rektor ad interim der Freien Universität Bozen. Seit 2015 “Professore emerito”.
Editorialista des Corriere dell’Alto Adige (2003-2018). 2013 Präsident der XV. Internationalen Deutschlehrer-Tagung IDT in Bozen mit knapp 3.000 Teilnehmern aus 113 Ländern und 5 Kontinenten.

Schule und Bildung sind durch die Pandemie besonders herausgefordert. Das verlangt ein Abwägen von Optionen ohne hektisches Schielen nach technologischen Lösungen. Es gibt eine gute Praxis der Vergangenheit, die es als Chance für die mehrsprachige Kultur in Bozen zu entdecken und zu fördern gilt. Wir müssen entschieden und seriös die mehrsprachige Erziehung unserer Kinder und Jugendlichen angehen. Ich werde diese Versuche, so gut ich kann, unterstützen.

Die Senioren übernehmen Verantwortung für die Jüngeren. Das ist mein Beitrag

Luca Fazzi

Soziologe


Er ist in Bozen geboren und wohnt nun in Gries; Fazzi ist als Universitätsprofessor an der Universität Trient und an der Freien Universität Bozen tätig.

In den letzten Jahren wurde die Stadt von ihren Regierungsparteien an Spekulanten ausverkauft: Mit dem großen Deal des Areals werden Hunderte Millionen in den Taschen der üblichen Bekannten landen. Während sich die jungen Menschen keine Wohnung leisten können, immer mehr Geschäfte schließen, die Arbeitsverhältnisse immer prekärer werden, gibt es einige, die nur daran denken, möglichst viel Gewinn einzustecken. Das ist verkehrt. Ich möchte, dass die großen Deals nicht nur einigen Wenigen zum Vorteil gereichen, sondern der ganzen Stadt. Ich möchte auch, dass Bozen wieder eine normale Stadt wird, die nicht durch künstliche sprachliche, ethnische und kulturelle Trennungen gekennzeichnet ist, die heutzutage nur noch dazu dienen, den Machterhalt immer derselben Oligarchien und Personen zu sichern.

Die Zukunft Bozens - allen seinen Einwohner*innen eine Chance geben

Margareth Fink

Mitarbeiterin für finanzielle Sozialhilfe


Seit über 15 Jahren ist sie als Referentin für finanzielle Sozialhilfe tätig.

Durch meine langjährige Erfahrung als Referentin für finanzielle Sozialhilfe in einem Sozialsprengel kenne ich die Sorgen der Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Auch in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Landesausschuss des KVW und im Beirat für Chancengleichheit erfahre ich von den Schwierigkeiten, vor allem von Frauen, die es trotz aller Leistungen der Sozialpolitik immer noch gibt und von den neuen Herausforderungen, denen wir uns als Gesellschaft stellen müssen. Ich bin bereit, die soziale Stimme in unserer Gemeinde zu sein.

Brücken bauen zwischen Mensch und Politik

Gertrud Grandi

Mitarbeiterin in einer historischen Familienbäckerei


In Bozen geboren und aufgewachsen, Mutter, Oma, Hausfrau und Mitarbeiterin in einer historischen Familienbäckerei der Altstadt.

Ich wünsche mir mehr Unterstützung für Familien mit Kindern und ältere Menschen. In dieser hektischen, arbeitsorientierten Zeit bleibt oft kaum die Gelegenheit, sich angemessen um geliebte Menschen, Kinder, Kranke, alte oder einsame Menschen zu kümmern. Ich stehe für eine Stadt, die es versteht, auch mal einzuhalten, zu verlangsamen und die den menschlichen Beziehungen mehr Wert gegenüber den rein kommerziellen Beziehungen beimisst. Man kann auch ohne Geschäfte, die sieben Tage in der Woche offen sind, gut leben. Ich bevorzuge Handwerk und lokale Betriebe gegenüber großen, internationalen Einkaufsketten und Kaufhäusern.

Für eine Kinder und Großeltern gerechte Stadt in der Freizeit aufgewertet wird

André Eduard Gruber

Web Developer


Der gebürtige Brunecker schloss sein Studium der Internationalen Beziehungen in Rotterdam ab und absolvierte zudem ein Semester in Hongkong.

Ich möchte meine Erfahrung in den verschiedensten Städten dieser Welt einbringen um gemeinsamen an einem besseren Bozen zu arbeiten. Einem freien Lebensraum für alle Bürger*innen der Landeshauptstadt, in dem sich jeder Entfalten kann. Mit Mut zur Veränderung, in eine nachhaltige Zukunft.

Bozen - Mit Mut zur Veränderung, in eine nachhaltige Zukunft

Tommaso Marangoni

Universitätsabsolvent und Social Media Manager


Er wurde vor 26 Jahren in Bozen geboren und hat immer im Stadtviertel Don Bosco gelebt. Seit vielen Jahren engagiert er sich mit Bürgersinn und Leidenschaft für die Gemeinschaft. Nach einem Bachelorstudium in Politikwissenschaft in Innsbruck schloss er vor kurzem sein Masterstudium in Wirtschaft und Management im öffentlichen Sektor an der Freien Universität Bozen ab.

Nach vielen Jahren der Arbeit und des Engagements zur Unterstützung unserer Bewegung Team K will ich mich mit der gleichen Leidenschaft und Motivation, die mich in den letzten Jahren begleitet haben, für meine Stadt einsetzen. Unsere Stadt hat ein riesiges Potenzial für soziales und kulturelles Wachstum, im Vergleich zu anderen europäischen Realitäten! Bozen muss denjenigen, die dort leben, arbeiten und studieren, Perspektiven bieten, die Chancen und gleichzeitig für alle zugängliche Lebenshaltungskosten garantieren.

Unsere Stadt braucht junge Stimmen und innovative Ideen

Manila Masini

Lehrerin


Als gebürtige Florentinerin absolvierte sie ihr Studium Fremdsprachen und Literatur (Deutsch) in Pisa und kam 2008 nach Südtirol. Als Lehrerin für Fremdsprachen und Literatur hat sie sich für das Unterrichten der italienischen Sprache als Zweitsprache spezialisiert.

Seit Jahrzehnten unterrichte ich Ausländer in meiner Muttersprache: von der Universität zur Volksschule und jetzt hier in Südtirol Jugendliche mit Migrationshintergrund.
Ich möchte zu einer wirklich multikulturellen und vielsprachigen Gesellschaft in diesem „europäischen geographischen Raum“ beitragen. Dieser hat das reale Potential eines „realen Zusammenlebens“ der Kulturen und Sprachen. Bauen wir ein moderneres, aber auch „saubereres und gerechteres“ Bozen auf.

Es gilt nicht so sehr den Abgrund an Ignoranz zu überwinden, als vielmehr den Abgrund an Differenz.

Olga Pavan

Immobilienmaklerin


Die 24-Jährige, geboren in der Provinz Treviso, kam 2015 nach Bozen, um Wirtschaft und Management zu studieren. Im März 2019 schloss sie ihr Studium mit einer Dissertation über den Einfluss der Bausubventionen des Landes auf den Markt für „Erstwohnungen“ in der Stadt Bozen ab. Sie ist seit zwei Jahren als Immobilienmaklerin tätig.

„Ich habe viele Ideen, um die vielen leeren Wohnungen, Büros und Geschäften in der Stadt auf einfache Weise und zu einem fairen Preis aufzuwerten. Wohnpolitik und die Jugend sind zwei Themen, die mir sehr am Herzen liegen“

Bozen gegen überteuerte Wohnungen: leerstehenden Immobilien aufwerten

Gianguido Piani

Experte für Energiesysteme und IT


Er wuchs in Bologna auf, wo er sein Physik-Studium abschloss. Er hat sein ganzes Berufsleben in Deutschland, Österreich, Schweden und Russland verbracht. In Russland und Zentralasien hat er an Projekten zur Modernisierung der Stromnetze und städtischer Verteilnetze mitgewirkt. Er spricht fünf Sprachen, ist Autor von Fachbüchern und veröffentlicht Gastbeiträge in verschiedenen Zeitschriften.

Ich möchte dazu beitragen, der Stadtverwaltung eine internationale Vision zu vermitteln, in erster Linie nach dem Beispiel der nordischen Länder. Die Stadt Bozen muss dringend auf die ökologische Herausforderung reagieren, insbesondere im Bereich der Stadtplanung. Die Digitalumstellung muss so organisiert werden, dass sie an alle Bürger und Bürgerinnen Vorteile bringt und nicht nur für Spezialisten und „Digital Natives“ der letzten Generation zugänglich ist.

Bozen muss dringend auf die ökologische Herausforderung reagieren, insbesondere im Bereich der Stadtplanung

Marco Pakler

Student


Marco Pakler ist 23 Jahre alt und hat das Studium der Betriebswirtschaft und Management an der Bocconi-Universität in Mailand abgeschlossen; derzeit ist er gerade dabei, sein Master-Studium in Data Science an der Universität Trient abzuschließen.

Ich interessiere mich für Technologie und Informatik und für die Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung. Aus diesem Grund halte ich die Förderung der allgemeinen Digitalisierung für notwendig und wünschenswert; sie soll allen zugänglich gemacht werden: in diesem Sinn es ist wichtig, zahlreiche öffentliche Schalter zu schaffen, an die sich Bürger*innen aller Altersgruppen wenden können, damit auch jene sich in der digitale Welt so wohlfühlen wie in der nicht-digitalen, die nicht im technologischen Zeitalter aufgewachsen sind.

Ein innovatives Bozen – Digitalisierung für alle

Reinhard Prossliner

Ehemaliger Direktor von Sozialdiensten


Seit zwei Jahren in Pension, er war 24 Jahre als Direktor in verschiedenen Sozialdiensten in Bozen und Meran tätig.

Mehr Beteiligung und Mitsprachmöglichkeiten der Bürger! Besonders in Hinblick auf die urbanistisch sehr wichtigen Veränderungen,die eine Umgestaltung des Bahnhofareals mit sich bringt, muss man dieser Forderung nachkommen. Aufgrund meiner Berufserfahrung bin ich auch an soziale Themen interessiert, besonders an den Problematiken die sich aus einer immer älter werdenden Gesellschaft ergeben.

Mehr Beteiligung und Mitsprachmöglichkeiten der Bürger*innen

Anna Rastner

Verwaltungsangestellte im Personalbüro bei Alperia


Gebürtig aus Lüsen, wohnhaft in Bozen, ist Verwaltungsangestellte im Personalbüro bei Alperia und Vizepräsidentin des Südtiroler Frauennetzwerkes für die berufliche Frauenförderung Wnet-networking women. War im Elternrat und im Schulrat tätig und in der Eltern-Initiativ-Gruppe zum Erhalt der Aufschnaiter-Schule.

Ich sehe die Ansprüche, Wünsche und Hoffnungen der Menschen in einem Sinnzusammenhang: Gleiche Rechte für alle. Aus dem Recht kommen Respekt, Eigenverantwortung, Kraft und Motivation. Deshalb setze ich mich besonders für berufliche Frauenförderung ein, für mehr finanzielle Unabhängigkeit der Frauen auch in Hinblick auf die drohende Altersarmut. Die Jugendlichen brauchen heute unsere besondere Unterstützung. Frauen verändern die Welt, Frauen müssen sich vernetzen und ihre Erfahrungen teilen. Wir müssen miteinander reden.
Ehrenamtliche Beratungstätigkeit – Kraft, Motivation und neuen Mut schenken. Alle, auch die sozial Schwachen, verdienen Würde und Anerkennung und brauchen unsere Hilfe.
Obdachlosenbetreuung – den Menschen Würde und Anerkennung schenken.

Mir ist es ein Anliegen, den Bürgern auf Augenhöhe zu begegnen, gleiche Rechte für alle zu schaffen, auf allen Ebenen und in allen Bereichen, ohne Eigennutz

Pedro Gilberto Rincon Campos

Angestellter für eine regionale Supermarktkette


Der gebürtige Peruaner aus Lima lebt seit 1992 in Italien und seit 2007 in Bozen. Er hat einen Abschluss der Wirtschaftswissenschaften, ist verheiratet, hat zwei Kinder, arbeitet im Handelssektor, für eine regionale Supermarktkette, und ist Unternehmer im Network-Marketing. Derzeit ist er als Stadtviertelrat in Gries – Quirein tätig.

Pedro ist der Gründer, Organisator und Präsident des Multiethnischen Kinderchors „Le stelle che cantano“, mit dem er an vielen Integrations-, Interaktions- und Inklusionsveranstaltungen teilgenommen hat. Er ist auch als Freiwilliger in Altersheimen aktiv.

2013-2014 kämpfte er dafür, dass Nicht-EU-Bürgern die Zugehörigkeitserklärung zu einer der drei Sprachgruppen des Landes erhalten können: ein Recht, das erst im Februar 2014 mit einem Beschluss der Landesregierung festgeschrieben und mit einem Dekret des Präsidenten des Bozner Landesgerichts vom 30. April 2014 anerkannt wurde. Ein großes Ziel, das mit Engagement, harter Arbeit und Leidenschaft erreicht wurde.

„Meine Kandidatur entstand aus dem Wunsch, mich für unsere Stadt und seine Bürger und Bürgerinnen zur Verfügung zu stellen, meine Erfahrungen in verschiedenen Bereichen zu teilen, mich um das Gemeinwohl zu kümmern und den Menschen in den Mittelpunkt unseres Projekts zu stellen. Für ein integratives und solidarisches Bozen: für Jugendliche, Frauen, ältere Menschen, Behinderte und für die Kleinsten“.

Für ein integratives und solidarisches Bozen

Fabio Rossignolo

Pädagogischer Tutor an der Claudiana


Fabio wurde in Bozen geboren und war 25 Jahre lang als Physiotherapeut am Krankenhaus Bozen tätig. Seit etwa einem Jahr unterrichtet er als pädagogischer Tutor an der Claudiana. Er ist seit zehn Jahren als Freiwilliger bei der Vereinigung „Insieme si può“ NGO-Onlus aktiv und hat auch an direkten Erfahrungen in Afrika teilgenommen. Er engagiert sich auch in der Welt der GAS: GAS sind Solidarische Einkaufsgruppen.

„Ich habe mein Leben den Schwachen, Armen und die Ausgegrenzten gewidmet.“ Ich wünsche mir eine saubere Stadt ohne Umweltverschmutzung mit zweisprachigen Ausbildungsstätten und -möglichkeiten von allem Anfang an. Ich möchte auch Lösungen für das Problem der „Verwaltung“ der fortschreitend alternden Bevölkerung finden, indem das autonome Management gestärkt wird.

In einem Wirklichen Dialog sein und nicht nur diskutieren

Vito Scavone

Chef-Brigadier der Finanzwache in Rente


Der 63-jährige Rentner arbeitete 36 Jahre lang in Bozen in der mobilen Abteilung der Finanzwache und verfügt daher über Ermittlungserfahrung in den Bereichen Drogen, Geldwäsche und Betrug.

Ich befürworte die Einrichtung von zweisprachigen, öffentlichen Kinderkrippen, die dazu beitragen würden, die Integration in die Schulwelt der Kleinsten zu fördern und die Integration der Sprachgruppen zu verbessern.
Ich glaube auch, dass ich dank meiner Berufserfahrung einen konkreten Beitrag zur Lösung der Sicherheitsprobleme in Bozen leisten kann und damit die Situation in den problematischen Vierteln deutlich verbessern helfen kann.

Für ein mehrsprachiges und sichereres Bozen

Horst Steinhauser

Kaufmann und Handwerker


Er ist in Bozen geboren und aufgewachsen und ist als Kaufmann und Handwerker tätig. Er betreibt mit seiner Schwester ein Schuhgeschäft mit Orthopädie in Gries.

„Ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt, sind die Stadtviertel und der Handel in den Vierteln. Dieser besteht vor Allem aus familiär geführten Kleinstbetrieben, die Menschen im Viertel Arbeitsplätze sichern und die dafür sorgen, dass die Bewohner des Viertels Waren des täglichen Grundbedarfs in der Nähe ihrer Wohnung finden können.
Etwas mehr Tourismus würde sicher Vorteile für die Stadtviertel mit sich bringen: Es sind Orte, die zu besuchen sich lohnt, die aber unbemerkt bleiben, weil jegliche Kommunikation fehlt. Der Handel braucht lebendige Stadtviertel und die Viertel brauchen einen lebendigen Handel.“

Der Handel braucht lebendige Stadtviertel und die Viertel brauchen einen lebendigen Handel.

Fabio Valente

Digital Innovation Specialist


Geboren in Genua, lebt er seit 10 Jahren in Bozen.
Er begann seine Karriere als Fußballer und gab sein Debüt in der Serie A beim AC Milan im Alter von 17 Jahren. Nach einer schweren Verletzung, stieg er aus und seitdem widmete er sich der digitalen Kommunikation und spezialisierte sich während seiner 20-jährigen Tätigkeit auf digitale Innovation, Start-up-Beratung, Entwicklung von Kommunikations- und Verkaufsstrategien.

„Ich glaube, dass technologische Innovation notwendig ist, um die Effizienz der dem Bürger angebotenen Dienstleistungen zu verbessern. Junge Menschen müssen bei der Entwicklung von Digitalisierungskompetenzen unterstützt werden, indem Betreuung und Dienstleistungen angeboten werden. In wenigen Worten: Technologie und Digitaltechnik, Nachhaltigkeit, Menschen und Talente“.

Professionalität, Ehrlichkeit und Leidenschaft

Wolfgang von Klebelsberg

Architekt


Von Beruf Architekt, ist spezialisiert auf historische Bauwerke und Landschaften, deren Erinnerungsvermögen sowie auf die natürliche Entwicklung von Architektur. Er beschäftigt sich mit Themen des Gemeinwohlbewußtseins sowie der Erhaltung des historischen Gedächtnisses der Gesellschaft und der Umwelt als integrierender Bestandteil einer natürlichen Gesellschaftsentwicklung.

„Gesellschaftliche Entfaltung findet auch über urbanistische Entwicklung statt. Anliegen einer jeden menschengerechten Lebensraumerweiterung ist es diese Aspekte so handzuhaben, dass Vielfalt, Entwicklung und Ausgleich den sozialen und humanen Kontexten gerecht werden.“

Soziale Verantwortung in der Stadtentwicklung

Luciano Zio

Angestellter


Er ist in Bozen geboren, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er arbeitet in einem Eisenbahntransportunternehmen, wo er zunächst in der Produktion und dann in der
Verwaltung tätig war.

„Ich glaube, dass Südtirol ein Land ist, in dem verschiedene Sprachgruppen mit einem echten Austauschprojekt zusammenleben können. Deshalb werde ich mich für das zweisprachige Schulprojekt und für ein echtes Zusammenleben einsetzen“.

Südtirol - für ein echtes Zusammenleben