Kandidatinnen und Kandidaten fürs Stadtviertel Don Bosco

Tommaso Marangoni

Universitätsabsolvent und Social Media Manager


Er wurde vor 26 Jahren in Bozen geboren und hat immer im Stadtviertel Don Bosco gelebt. Seit vielen Jahren engagiert er sich mit Bürgersinn und Leidenschaft für die Gemeinschaft. Nach einem Bachelorstudium in Politikwissenschaft in Innsbruck schloss er vor kurzem sein Masterstudium in Wirtschaft und Management im öffentlichen Sektor an der Freien Universität Bozen ab.
Nach vielen Jahren der Arbeit und des Engagements zur Unterstützung unserer Bewegung Team K will ich mich mit der gleichen Leidenschaft und Motivation, die mich in den letzten Jahren begleitet haben, für meine Stadt einsetzen. Unsere Stadt hat ein riesiges Potenzial für soziales und kulturelles Wachstum, im Vergleich zu anderen europäischen Realitäten! Bozen muss denjenigen, die dort leben, arbeiten und studieren, Perspektiven bieten, die Chancen und gleichzeitig für alle zugängliche Lebenshaltungskosten garantieren.

“Dopo tanti anni di lavoro e impegno a sostegno del nostro movimento Team K, mi metto in gioco per la mia città, con la stessa passione e motivazione che mi hanno accompagnato negli ultimi anni. La nostra città ha un enorme potenziale di crescita sociale e culturale, di confronto con altre realtà europee! Bolzano deve offrire prospettive a chi ci vive, lavora e studia garantendo opportunità e allo stesso tempo un costo della vita accessibile a tutti.”

Unsere Stadt braucht junge Stimmen und innovative Ideen

Renata Bianchi

Lehrerin in Rente


Sie ist gebürtige Boznerin, Lehrerin in Rente, mit einer langjährigen Erfahrung als Gewerkschafterin der SGK/UIL. Zurzeit arbeitet sie zusammen mit zwei Instituten als Ansprechpartnerin für Kurse für Italienisch als zweite Sprache.
Sie ist Laien-Zeremonienmeisterin der Socrem, dem Verein, der sich mit Feuerbestattungen befasst: Sie organisiert und zelebriert weltliche Abschiedsfeiern und begleitet die Angehörigen der Verstorbenen bei der Trauerfeier.

“Ich kandidiere, weil ich mich persönlich für die Lösung der Probleme einsetzen möchte, die unsere Stadt betreffen: für eine solidarische, zweisprachige Stadt, die die Rechte jedes Menschen anerkennt. Für eine Gemeinschaft, in der Gesundheits- und Sozialfürsorge wirklich allen zugänglich sind”.È cerimoniere laico per la Socrem, un’associazione che si occupa di cremazioni: organizza ed officia cerimonie laiche di commiato, accompagnando i parenti del defunto nel percorso di elaborazione del lutto.
“Mi candido perché desidero impegnarmi in prima persona nella soluzione dei problemi che investono la nostra realtà cittadina; per una città solidale, bilingue, che riconosce i diritti di ogni persona. Per una comunità dove assistenza sanitaria e sociale siano veramente accessibili a tutti.”

Für eine solidarische und zweisprachige Stadt

Stefania Coseri


Sie wurde 1965 in Bozen geboren. Ihre Leidenschaft für Kinder und für das Thema „Gesundheit“ führte sie dazu, Kinderkrankenschwester zu werden. Seit 35 Jahren arbeitet sie beim Südtiroler Sanitätsbetrieb. Als Mitglied der Kammer der Krankenpflegeberufe ist sie überzeugt von der Bedeutung der Pflegeberufe.

Ich glaube fest daran, dass gesunde Beziehungen die unverzichtbare Grundlage für ein friedliches Leben sind, sowohl in der Familie als auch am Arbeitsplatz.

Ich habe Vertrauen in die Jugend

Raffaella De Rosa

Lehrerin


Seit über 30 Jahren Lehrerin an allen Pflichtschulen in der Provinz Bozen. Derzeit in der Lehrerausbildung tätig.
Inklusion und Mehrsprachigkeit stellen die Stärken unseres Bildungssystems dar, welche in unserem multikulturellen Kontext unablässige Eckpfeiler sind. Auch Europa setzt hier seine Referenzpunkte.

Die Entwicklung der Sprachforschung und -förderung sollte immer unterstützt werden, um auf verschiedenen Ebenen Kompetenzen zu fördern (persönliche Fähigkeiten, technisches Wissen, Bewusstsein der sozialen Beziehungen). Deshalb verlangen wir eine Schule, die die Schüler*innen bestmöglich anleitet.

In diesem Sinne muss die aktuelle Covid19-Krise als Gelegenheit gesehen werden, die Ausbildungswege im Sinne der technologischen Innovation zu ändern bzw. anders zu gestalten. Unsere rechtlichen Expertisen in diesem Bereich bieten erheblichen Spielraum, diesen Wandel kurzfristig zu fördern.

Die Schule als Chance für Mehrsprachigkeit und Integration

Diego Delmonego

Reiseleiter


In Bozen geboren und aufgewachsen, stammt aus einer Familie in der, seit Generationen, Deutsch und Italienisch gesprochen wird. Er ist seit Jahrzehnten im Bereich des sozialen Wohnungsbaus und des Umweltschutzes tätig.
Will nun meine, über Jahrzehnte im sozialen Wohnbau und im Umweltschutz gesammelten Erfahrungen, zum Wohle meiner Heimatstadt Bozen einbringen. Der Abbau der Lichtverschmutzung, die Dachbegrünungen, der Ensembleschutz, die Schrebergärten sowie eine nachhaltige Mobilität und ein Balkon für alle, sind Themen die mir besonders am Herzen liegen.
Pflegegerechtes und familiengerechtes Bauen unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse von Kindern, Sehbehinderten, betagter Menschen, Blinden, körperlich behinderter Menschen und der Pflege zu hause im Kreis der Familie.

Johann (Hans) Drumbl

Emeritierter Professor, ehemaliger Rektor der Freien Universität Bozen


Geboren in Graz am 8. August 1943. Studium in Graz, Rom und Wien. Professor an italienischen Universitäten von 1969 bis 2015. Gründungsdekan der Philosophischen Fakultät der Universität Modena, Prorektor und Rektor ad interim der Freien Universität Bozen. Seit 2015 “Professore emerito”.
Editorialista des Corriere dell’Alto Adige (2003-2018). 2013 Präsident der XV. Internationalen Deutschlehrer-Tagung IDT in Bozen mit knapp 3.000 Teilnehmern aus 113 Ländern und 5 Kontinenten.
Schule und Bildung sind durch die Pandemie besonders herausgefordert. Das verlangt ein Abwägen von Optionen ohne hektisches Schielen nach technologischen Lösungen. Es gibt eine gute Praxis der Vergangenheit, die es als Chance für die mehrsprachige Kultur in Bozen zu entdecken und zu fördern gilt. Wir müssen entschieden und seriös die mehrsprachige Erziehung unserer Kinder und Jugendlichen angehen. Ich werde diese Versuche, so gut ich kann, unterstützen.
Die Senioren übernehmen Verantwortung für die Jüngeren. Das ist mein Beitrag

Margareth Fink

Mitarbeiterin für finanzielle Sozialhilfe


Seit über 15 Jahren ist sie als Referentin für finanzielle Sozialhilfe tätig.
Durch meine langjährige Erfahrung als Referentin für finanzielle Sozialhilfe in einem Sozialsprengel kenne ich die Sorgen der Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Auch in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Landesausschuss des KVW und im Beirat für Chancengleichheit erfahre ich von den Schwierigkeiten, vor allem von Frauen, die es trotz aller Leistungen der Sozialpolitik immer noch gibt und von den neuen Herausforderungen, denen wir uns als Gesellschaft stellen müssen. Ich bin bereit, die soziale Stimme in unserer Gemeinde zu sein.
Brücken bauen zwischen Mensch und Politik

Mirco Orsolin

Physiotherapie Student


30 Jahre alt, Student der Physiotherapie an der Landesfachhochschule für
Gesundheitsberufe Claudiana. Ich habe mich in letzter Zeit der Politik zugewandt, weil ich den Trend des Hasses gegen das Andersartige, der sich in unserer Gesellschaft vermehrt durchsetzt, umkehren möchte. Ich habe mich dafür entschieden, mich aufzustellen, weil ich fest an das Projekt glaube, Bozen zu einer lebendigeren Stadt und zu einem Ort des kulturellen Austauschs in Europa zu machen. Ich habe beschlossen, für ein inklusives Bozen zu kämpfen, ein Bozen für alle, ein Bozen der Gemeinschaft.
Wenn ich nicht für mich da bin, wer ist dann für mich? Und wenn ich nur für mich selbst da bin, was bin ich dann? Und wenn nicht jetzt, wann dann?

Pedro Rincon Campos

Angestellter für eine regionale Supermarktkette


Der gebürtige Peruaner aus Lima lebt seit 1992 in Italien und seit 2007 in Bozen. Er hat einen Abschluss der Wirtschaftswissenschaften, ist verheiratet, hat zwei Kinder, arbeitet im Handelssektor, für eine regionale Supermarktkette, und ist Unternehmer im Network-Marketing. Derzeit ist er als Stadtviertelrat in Gries – Quirein tätig.

Pedro ist der Gründer, Organisator und Präsident des Multiethnischen Kinderchors „Le stelle che cantano“, mit dem er an vielen Integrations-, Interaktions- und Inklusionsveranstaltungen teilgenommen hat. Er ist auch als Freiwilliger in Altersheimen aktiv.

2013-2014 kämpfte er dafür, dass Nicht-EU-Bürgern die Zugehörigkeitserklärung zu einer der drei Sprachgruppen des Landes erhalten können: ein Recht, das erst im Februar 2014 mit einem Beschluss der Landesregierung festgeschrieben und mit einem Dekret des Präsidenten des Bozner Landesgerichts vom 30. April 2014 anerkannt wurde. Ein großes Ziel, das mit Engagement, harter Arbeit und Leidenschaft erreicht wurde.

„Meine Kandidatur entstand aus dem Wunsch, mich für unsere Stadt und seine Bürger und Bürgerinnen zur Verfügung zu stellen, meine Erfahrungen in verschiedenen Bereichen zu teilen, mich um das Gemeinwohl zu kümmern und den Menschen in den Mittelpunkt unseres Projekts zu stellen. Für ein integratives und solidarisches Bozen: für Jugendliche, Frauen, ältere Menschen, Behinderte und für die Kleinsten“.

Für ein inklusives und solidarisches Bozen

Fabio Rossignolo

Pädagogischer Tutor an der Claudiana


Fabio wurde in Bozen geboren und war 25 Jahre lang als Physiotherapeut am Krankenhaus Bozen tätig. Seit etwa einem Jahr unterrichtet er als pädagogischer Tutor an der Claudiana. Er ist seit zehn Jahren als Freiwilliger bei der Vereinigung “Insieme si può” NGO-Onlus aktiv und hat auch an direkten Erfahrungen in Afrika teilgenommen. Er engagiert sich auch in der Welt der GAS: GAS sind Solidarische Einkaufsgruppen.
„Ich habe mein Leben den Schwachen, Armen und die Ausgegrenzten gewidmet.“ Ich wünsche mir eine saubere Stadt ohne Umweltverschmutzung mit zweisprachigen Ausbildungsstätten und -möglichkeiten von allem Anfang an. Ich möchte auch Lösungen für das Problem der “Verwaltung“ der fortschreitend alternden Bevölkerung finden, indem das autonome Management gestärkt wird.
In einem Wirklichen Dialog sein und nicht nur diskutieren

Vito Scavone

Chef-Brigadier der Finanzwache in Rente


Der 63-jährige Rentner arbeitete 36 Jahre lang in Bozen in der mobilen Abteilung der Finanzwache und verfügt daher über Ermittlungserfahrung in den Bereichen Drogen, Geldwäsche und Betrug.
Ich befürworte die Einrichtung von zweisprachigen, öffentlichen Kinderkrippen, die dazu beitragen würden, die Integration in die Schulwelt der Kleinsten zu fördern und die Integration der Sprachgruppen zu verbessern.
Ich glaube auch, dass ich dank meiner Berufserfahrung einen konkreten Beitrag zur Lösung der Sicherheitsprobleme in Bozen leisten kann und damit die Situation in den problematischen Vierteln deutlich verbessern helfen kann.
Für ein mehrsprachiges und sichereres Bozen

Enrico Stefanoni


63 Jahre alt, kürzlich in Rente gegangen, arbeitete er 43 Jahre lang im öffentlichen Dienst, zuerst in der Landwirtschaft und dann in der Informatikbranche.
In den letzten Jahren seiner Tätigkeit leitete er große Digitalisierungsprojekte.
Als Enkel und Sohn von Sozialisten ist er seit 45 Jahren Mitglied der PSI, wo er verschiedene Funktionen innehatte. Er war der erste Vorsitzende des Stadtviertels Don Bosco und damit nahm er die Verantwortung auf sich, sich für etwas komplett Neues einzusetzen. Er arbeitet ehrenamtlich im Stadtviertel.
Die Erfahrung der Älteren und der Jüngeren zusammen ergibt die perfekte Kombination

Luciano Zio

Angestellter


Er ist in Bozen geboren, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er arbeitet in einem Eisenbahntransportunternehmen, wo er zunächst in der Produktion und dann in der
Verwaltung tätig war.
“Ich glaube, dass Südtirol ein Land ist, in dem verschiedene Sprachgruppen mit einem echten Austauschprojekt zusammenleben können. Deshalb werde ich mich für das zweisprachige Schulprojekt und für ein echtes Zusammenleben einsetzen”.
Südtirol - für ein echtes Zusammenleben