Unsere Kandidatinnen und Kandidaten in Meran

Francesca Schir

Lehrerin und Psychologin


Mein Name ist Francesca Schir. In der letzten Legislaturperiode war ich Mitglied der Opposition und Gemeinderatspräsidentin: Ich habe etwa hundert Anträge und Fragen eingebracht, darunter den Vorschlag für eine Tür-zu-Tür-Abfallsammlung, das Verbot des Einsatzes von Herbiziden (Glyphosat) in der Stadt, mehrere Anträge zur Verteidigung der Bürger- und Frauenrechte, einen Antrag zum Alkoholproblem unter Jugendlichen und zahlreiche Dokumente zur Wiederherstellung der Sicherheit des Grundwasserleiters in Sinich. Das, was mir besonders gefallen hat, war es, konkrete Antworten auf die Forderungen der Bürger zu geben, und das werde ich auch weiterhin tun.
Ich werde mich für eine Stadt einsetzen, die sich um die Bedürfnisse aller, insbesondere der Schwächsten, kümmert, auch durch kulturelle Aktivitäten und die Revitalisierung der Stadtviertel. Ich wünsche mir eine Stadt, die jedem ein Zuhause, einen Arbeitsplatz, angemessene öffentliche Dienstleistungen und viel Grün und Raum bietet, um die Schönheit der Natur in unserer Stadt zu genießen.
Ich bin Lehrerin für Philosophie und Pädagogik an einem Gymnasium und habe einen zweiten Abschluss in Psychologie. In der Vergangenheit habe ich für die Staatspolizei und als Pädagogin gearbeitet. Zurzeit schließe ich an der Freien Universität Bozen ein Doktorat in Pädagogik ab.
Politik zu machen, bedeutet für mich – heute mehr denn je – gemeinsam mit den Menschen neue Ideen und gemeinsame Ziele zu suchen. In dieser Legislaturperiode habe ich als Gemeinderätin der Opposition den kooperativen Geist und die Bereitschaft zum demokratischen Dialog von Bürgermeister Rösch schätzen gelernt.

Sabine Kiem

Frauenärztin


Mein Name ist Sabine Kiem, mein Alter 63J, mein Beruf Frauenärztin in eigener Praxis in Meran. Durch meine Arbeit weiß ich, wie viel verschiedene Realitäten, verschiedene Bedürfnisse und Erwartungen es gibt. So trifft dies auf unsere Stadt mit ihren verschiedenen Sprachgruppen, Kulturen, Berufsgruppen und vor allem verschiedenen Generationen zu. Es ist die Zusammenarbeit aller Verantwortungsträger notwendig, die Mitarbeit der Bürger gefordert, um das gemeinsame Ziel, ein lebenswertes, liebenswertes Meran mit Platz für Neues und Respekt vor Bewährtem zu gestalten, zu erreichen. Dabei mitzuarbeiten und die Präsenz der Frauen zu stärken sind die Beweggründe für meine Kandidatur.
Es ist die Zusammenarbeit aller Verantwortungsträger notwendig, die Mitarbeit der Bürger gefordert, um das gemeinsame Ziel, ein lebenswertes, liebenswertes Meran mit Platz für Neuem und Respekt vor Bewährtem zu gestalten, zu erreichen.

Monika Nollet


Ich bin Monika Nollet, bin 52 Jahre alt. Ich bin Mutter von 3 Kindern und habe die
italienische Oberschule ITE besucht. Ich bilde mich ständig weiter, deswegen besuche ich im Moment das Dritte Jahr des Studium Generale an der Uni Bozen. Ich habe immer mit Jugendlichen gearbeitet: von 2001 bis 2020 war ich selbständig und habe Bars in verschiedenen Schulen geleitet. Jetzt arbeite ich als Angestellte. Ich war für 6 Jahre Präsidentin des Reitzentrums in Meran und kenne somit die Probleme und die Wichtigkeit der Vereine und möchte mich für sie einsetzen.
Ich werde mich auch für eine Neuorganisation der Müllsammlung einsetzen, sowie für zusätzliche Hundezonen.
Ich setze mich für die Nachhaltigkeit in jedem Sektor ein.

Camilla Giunti

Lehrerin


Ich bin in Bologna geboren und aufgewachsen, habe dort klassische Literatur studiert und einige Jahre lang geforscht und gelehrt. Von 2004 bis 2009 war ich Mitglied des Gemeinderats meiner Stadt und habe mich hauptsächlich mit Kultur und Jugendpolitik beschäftigt. Seit 2012 lebe ich mit meiner Familie in Meran und arbeite hier als Lehrerin in der Mittelschule. In dieser Stadt habe ich viele Ressourcen und ebenso viele Widersprüche gefunden, nicht zuletzt die Enttäuschung, meine Kinder (die eine italienische Mutter und einen deutschen Vater haben) nicht in eine zweisprachige Schule einschreiben zu können.
Ich stelle mich zur Verfügung, um zum Wachstum dieser Stadt, die mich aufgenommen hat, beizutragen, und zwar als kultureller Pol, als öko-nachhaltige Stadt und als Solidaritätsgemeinschaft, die in der Lage ist, ein soziales Netz zu weben, das auf der Achtung der Freiheit, der Bedürfnisse und der Vielfalt beruht.
In einer multikulturellen Stadt ist Mehrsprachigkeit ein Reichtum, nicht eine Barriere.

Carlotta Lo Galbo

Tanzlehrerin


Ich betrachte Meran mit den Augen einer Sizilianerin. Deshalb unterstreiche ich immer die Unterschiede zwischen dem einen und dem anderen Land, aber auch die Berührungspunkte. Das Meer und die Berge sind zwei Orte desselben Herzens.
Ich glaube, dass noch etwas getan werden kann, um soziale Netzwerke, die sich kritisch hinterfragen, in der Stadt zu schaffen und den fremden Teil, den jeder in sich trägt, zu mobilisieren, denn von ihm bekommen wir das Beste von uns.
Ich habe ein dreijähriges Studium im Bereich „darstellende Künste“ abgeschlossen und bin Absolventin der modernen Philologie. Ich beschäftige mich mit Tanz, und ich mache mir Sorgen über die Bewegung von Körpern in einem Raum, weil ich denke, es ist ein aufrichtiger Weg, einen eigenen kleinen Platz in dieser riesigen Welt zu finden.
Ich glaube immer noch an Märchen, und diese Stadt bietet sich als perfekter Schauplatz für eine Geschichte an, in der sich alle selbst wiederfinden können.

Eleonora Bartola


Mein Name ist Eleonora Bartola und ich bin 24 Jahre alt. Geboren und aufgewachsen in Meran, habe ich die Wirtschaftsfachoberschule unserer Stadt absolviert.
Seit 4 Jahren arbeite ich in der Schmuckwelt in einem engen Team von Frauen.
Ich lebe in meiner Familie, mit einem 21-jährigen Bruder, mit meinem Vater, einem Beamten einer wichtigen Versicherungsagentur, und mit meiner Mutter, die inzwischen im Ruhestand ist, aber über viele Jahre Erfahrung in der juridischen Welt verfügt. Mit dabei sind auch drei Katzen.
Meine Familie hat mir Werte wie Ehrlichkeit, Respekt vor anderen Menschen, vor der Natur und den Tieren vermittelt.
Ein Aspekt, der mir besonders am Herzen liegt, ist die ökologische Nachhaltigkeit. In diesem Zusammenhang bin ich der Meinung, dass unsere Stadt ihre Maßnahmen zur Rückgewinnung von Ressourcen intensivieren sollte, mit besonderem Augenmerk auf Plastik. Im Gegensatz zu anderen Städten haben wir keine passende Mülltrennung für Plastik und dieses wird heute leider nur als zu verbrennender Abfall betrachtet.
Ich bin eine überzeugte Unterstützerin unserer Autonomie, die ein einzigartiges Vorbild in der Welt darstellt.

Kurt Duschek

Gemeinderat in Meran


Mein Name ist Kurt Duschek, bin ein Meraner, hier geboren und aufgewachsen, habe die Jugendzeit, das Meraner Vereins- und Sportgeschehen miterlebt und mitgestaltet, war als Angestellter sowie auch als Unternehmer in der Gastronomie, im Tourismus und in der Werbung bzw. im Marketing tätig, aber insbesondere hat mich die lokale Politik fasziniert. In den vergangenen zwei Legislaturen in Meran waren für mich als Gemeinderat die Belange der Meraner Bürger, besonders die sozial benachteiligten Personen und alten Menschen immer im Mittelpunkt meiner politischen Arbeit und der entsprechenden Forderungen und Anfragen. Sollte ich in den Gemeinderat gewählt werden, so würde für mich der direkte Kontakt mit den Bürgern absolute Priorität haben. Dafür benötige ich keine „poltrone“ oder sonstige politischen Vergünstigungen und Entgelte: ich werde mich jederzeit für jeden, egal welcher Sprachgruppe oder Hautfarbe zugehörig, im Interesse der Allgemeinheit und der Meraner im Besonderen einsetzen.
Sollte ich in den Gemeinderat gewählt werden, so würde für mich der direkte Kontakt mit den Bürgern absolute Priorität haben: Ich werde mich jederzeit für jeden, egal welcher Sprachgruppe oder Hautfarbe zugehörig, im Interesse der Allgemeinheit und der Meraner im Besonderen einsetzen.

Paolo Barraco

Rentner


Mein Name ist Paolo Barraco, ich wurde 1956 in Meran geboren und lebe seit meiner Geburt hier. Ich habe meinen Schulabschluss an der Handelsoberschule L. Pisano abgeschlossen.
Meine ersten Berufserfahrungen sammelte ich bei der Reitsportagentur und der Firma Gebr. Schnitzer, dann setzte ich meine Karriere bis zur Pensionierung bei der Elektrofirma des Konsortiums fort.
Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, auf die ich sehr stolz bin.
Politisch gesehen war ich – abgesehen von der Schulzeit – bis zu den Gemeindewahlen 2015 nicht aktiv. Vor fünf Jahren habe ich für die 5-Sterne-Bewegung kandidiert und wurde der erste Nichtgewählte.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass in der nächsten Legislaturperiode die kritischen Fragen im Zusammenhang mit dem Verkehr, der in der Stadt ein zentrales und viel beachtetes Thema ist, sowie mit dem städtischen Abfall entschlossener behandelt werden. Ich träume von breiteren, sichereren und verbreiteten Radwegen für meine Stadt und ich werde mein Bestes tun, um all diese Ergebnisse zu erreichen.

Nikolaj Oliver Stief

Arzt


In Deutschland geboren und aufgewachsen, habe ich danach 20 Jahre in Siena gelebt, wo ich mein Medizinstudium und die Facharztausbildung in Innerer Medizin abgeschlossen habe. Seit 15 Jahren lebe ich in Meran und arbeite im Krankenhaus „F. Tappeiner“.
In diesen 15 Jahren habe ich die großen Vorzüge Merans kennen und schätzen gelernt, allerdings auch einige nicht unbeträchtliche Mängel bemerkt. Deshalb bin ich auch ohne bisherige aktive Erfahrungen in der Politik bereit und dazu motiviert, meine persönliche und beruflicher Erfahrung in den Dienst eines Projekts zu stellen, das sich die Verbesserung der Lebensqualität unserer Stadt zum Ziel setzt. Denn wie jede einzelne Person muss auch eine Stadt für ihre Gesundheit vorsorgen und sie pflegen. Und so wie das öffentliche Gesundheitswesen, um zu funktionieren, die Mittel und die Regeln der Politik benötigt, so benötigt auch die Politik einige grundlegende medizinische Kenntnisse, um gesund zu bleiben.
Das Gesundheitswesen braucht die Politik, die Politik braucht Gesundheit.

Alessandro Zamboni

Pflegehelfer


Geboren in den 70er Jahren in Meran, Vater seit einigen Jahren, seit zwanzig Jahren im sozialen Bereich tätig. Liebhaber von Kunst, Natur und Leben. Aufmerksam auf soziale, ökologische und künstlerische Fragen.
Ich glaube fest an die Werte der Solidarität, der Gastfreundschaft und der Gemeinschaft.

Mirko Wenter

Assistent für Marketing und Kommunikation


Ich bin vor kurzem 50 Jahre alt geworden und habe in bisher in unterschiedlichen Sektoren gearbeitet. Was haben sie gemeinsam? Der Kontakt mit Menschen. Ich hatte auch das Glück, sehr oft für die Arbeit zu reisen und im Ausland leben zu können. Damals, als ich freiberuflich als Fotograf tätig war (10 Jahre lang), war ich auch der Vater – und bin es immer noch – von Zwillingen.
Wenn ich mir einen Slogan ausdenken muss: „Weniger Wachstum, mehr Glück!“
Für Meran wünsche ich mir Tür-zu-Tür-Recycling, weniger Verkehr, mehr öffentliche und private Grünflächen, weniger Abriss von Häusern und mehr Sanierungen.
Zwei Wünsche? Der Prader-Platz, der zu einer Tiefgarage wird, über der sich ein öffentlicher Park befindet. Und dann das Kasernenareal, das sein Grün und einige seiner Strukturen, Straßen und Plätze bewahrt. Sicherlich würde ich es nicht als neues Wohngebiet sehen wollen. Die Stadt hat bereits 40.000 Einwohner erreicht, es könnte sogar genug sein… Oder ist es ein Wettbewerb? Mit wem?

Robert Ladurner

Gemeindesekretär


Geboren und lebt in Meran. Durch seinen Beruf als Gemeindesekretär und seine über 25jährige Arbeitserfahrung in verschiedenen Gemeinden Südtirols, darunter fast 10 Jahre in der Gemeinde Meran, weiß er, was die Menschen von einer guten Gemeindeverwaltung erwarten.
“Politik verändern. Wir gemeinsam!”
Was mir sehr am Herzen liegt, ist der respektvolle Umgang miteinander, der leider besonders in der Politik verloren gegangen ist. In meiner täglichen Arbeit kann ich feststellen, was möglich ist, wenn das Gemeinwohl im Vordergrund steht. Umso mehr bedaure ich es, zu sehen, wenn etwas wegen des persönlichen Geltungsdrangs einzelner scheitert. Aber anstatt mich von der Politik abzuwenden, habe ich entschieden, selber Hand anzulegen und zu zeigen, dass es auch anders geht. Dabei bitte ich um die Unterstützung all jener, die ebenfalls an ein anderes Miteinander glauben.
Politik verändern. Wir gemeinsam!