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DUP 2025–2030: Die Vorschläge von Team K für ein lebenswerteres, inklusiveres und nachhaltigeres Bozen
Die Gemeinderät:innen des Team K Giuliana Dragogna, Matthias Cologna und Thomas Brancaglion haben eine Reihe von Vorschlägen zum Einheitlichen Programmierungsdokument (DUP) vorgestellt, mit dem Ziel, die Stadtplanung Bozens in den kommenden fünf Jahren konkret zu verbessern. Die zentralen Maßnahmen betreffen Wohnen, Mobilität, sozialen Zusammenhalt und nachhaltige Entwicklung. Team K: „Die DUP-Kapitel sind sehr allgemein gehalten: Es braucht klare Konturen. Wir bleiben wachsam, kritisch und zugleich kooperativ – im Interesse der Stadt.“
Im Mittelpunkt stehen Wohnen, Jugend und Familien: neue Flächen für den sozialen Wohnbau, öffentliche Studentenwohnheime mit europäischen, staatlichen und Landesmitteln sowie der Ausbau der Kinderbetreuung, um Wartelisten abzuschaffen. Ergänzend sind Betreuungsangebote für Kinder berufstätiger Familien auch während schulfreier Zeiten vorgesehen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die nachhaltige Mobilität und der öffentliche Raum: ein Nachtbus auf Abruf, die Wiederherstellung der Haltestellen der Linien 3, 5 und 10 vor dem Bahnhof, die Prüfung von Straßenbahnverbindungen nach Leifers und ins Überetsch sowie die Schaffung intermodaler Umsteigeknoten. Hinzu kommen Maßnahmen für Rad- und Fußverkehr, darunter die Entfernung abgestellter Fahrräder und die Entwicklung des Projekts Bowalking, sowie die Koordination mit dem Land und der RFI zur Beschleunigung des zweigleisigen Ausbaus der Bahnlinie Bozen–Meran.
Im Bereich Stadterneuerung schlägt Team K die Aufwertung der Turin- und Quireinerstraße, die Schaffung eines echten Don-Bosco-Platzes und eine koordinierte Verbesserung des Stadtmobiliars vor, ergänzt durch Wohnstraßen und die Förderung urbaner Gemeinschaftsgärten.
Abgerundet werden die Vorschläge durch Maßnahmen für Sicherheit und Inklusion – Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt, Notrufsysteme in Parks und an abgelegenen Haltestellen, ein stadtweites Streetwork-Angebot als soziale Ambulanz und Unterstützung für Menschen mit eingeschränkten digitalen Kompetenzen – sowie durch Impulse für Kultur, Beteiligung und eine kompakte, nachhaltige Stadtentwicklung.
„Insgesamt zeigt sich, dass die verschiedenen DUP-Kapitel im Vergleich zu den Planungsinstrumenten der vorherigen Legislatur allgemeiner und weniger detailliert gehalten sind. Ob dies auf eine gewisse Unerfahrenheit der aktuellen Stadtregierung oder auf eine noch nicht klar definierte programmatische Ausrichtung zurückzuführen ist, wichtig ist, übermäßig weite Handlungsspielräume zu vermeiden. Team K wird daher eine wachsame, kritische und zugleich kooperative Haltung einnehmen – wie stets im Interesse der Stadt.“



