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Chance genutzt: der Dreier Landtag beschließt grenzüberschreitendes Komitee zum Verkehrsmanagement entlang des Brennerkorridors

Dreier-Landtag stimmt Team-K-Maßnahmenpaket zur Verkehrslenkung am Brenner zu. Am Ende also doch: mit dem Antrag des TEAM K wurde der dringend nötige Kompromiss gefunden. Kernstück des Antrags ist das grenzüberschreitende Komitee, in dem künftig die Länder Tirol, Südtirol und Trentino die Verkehrspolitik rund um die Brennerachse abstimmen. Ein Verkehrschaos wie jenes zu Pfingsten soll sich nicht wiederholen, die gegenseitigen Vorwürfe im Vorfeld bringen niemandem etwas, Absprache und Koordination sind gefragt und die gemeinsame Plattform soll dies sicherstellen.
Das Verkehrschaos am Pfingstwochenende hat zum wiederholten Male die dramatischen Auswirkungen fehlender Koordination zwischen den betroffenen Regionen vor Augen geführt. Dies gilt für nicht angekündigte Baustellen auf der Brennerautobahn zu ungünstigen Zeitpunkten genauso wie für Dosierungsmaßnahmen, die auf Südtiroler Seite Staus vom Brenner bis ins Unterland zur Folge haben.
„Der Dreier Landtag hat dieses Mal endlich ein konkretes und ungemein wichtiges Resultat hervorgebracht. Es braucht den beschlossenen gemeinsamen Tisch dringend und keine weiteren Alleingänge, die nur zu Staus und Konflikten führen“, so Paul Köllensperger (Team K) nach der Abstimmung.
Der angenommene Antrag sieht u.a. die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Koordinierungskomitees vor, dem Tirol, Südtirol und Trentino angehören. Ziel ist ein gemeinsamer Aktionsplan für Emissionsreduktion, Förderung des Schienengüterverkehrs und transparente Bürgerbeteiligung.
„Nur mit vereinten Kräften lässt sich eine nachhaltige Lösung finden – der Brennerkorridor ist keine lokale Angelegenheit, sondern eine europäische Herausforderung“, betonen Maria Elisabeth Rieder und Franz Ploner (Team K).
Mit diesem klaren Mandat setzt der Dreier-Landtag ein starkes Signal für mehr Zusammenarbeit und gegen das wiederholte Verkehrschaos auf Europas wichtigster Nord-Süd-Achse.