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Team K Brixen: Erneuter Vorstoß für Bodenentsiegelung – ein entscheidender Schritt in die nachhaltige Stadtentwicklung
Das Team K Brixen erneuert seinen Einsatz für eine nachhaltige, klimaresiliente Stadtentwicklung und bringt erneut einen Antrag zur Bodenentsiegelung in die Gemeinderatssitzung vom Juni ein. „Bereits im Mai 2024 hatten wir mit einem detaillierten Beschlussantrag auf die dringende Notwendigkeit hingewiesen, den Flächenverbrauch in der Stadt zu reduzieren und einen aktiven Beitrag zum Hochwasserschutz sowie zur Verbesserung des Mikroklimas zu leisten“, so die Gemeinderätinnen des Team K.
„Die Erfahrungen der letzten Jahre, verbunden mit den steigenden Extremwetterereignissen, machen deutlich: Es ist höchste Zeit für konkrete Maßnahmen zur Bodenentsiegelung“, erklärt Sabine Mahlknecht, Sprecherin des Team K Brixen. „Wir brauchen eine klare Strategie, um die
Versiegelung von Flächen zu verringern, die Biodiversität zu fördern und die städtische Lebensqualität zu sichern.“
„Unser ursprünglicher Antrag sah ein ehrgeiziges, auf fünf Jahre angelegtes Entsiegelungsprogramm vor, ergänzt durch einen interdisziplinären Ideenwettbewerb zur Entwicklung eines nachhaltigen Gesamtkonzepts“, betont Verena Waldboth.
Trotz konstruktiver Gespräche mit der Mehrheitspartei und der Bereitschaft, Maßnahmen inhaltlich zu unterstützen, scheiterte die Umsetzung bislang an zu knappen Zeitfenstern und fehlendem konkretem Handlungsplan. „Wir sind enttäuscht, dass unsere Vorschläge wieder einmal auf taube Ohren gestoßen sind. Es bleibt jedoch unser Ziel, die Stadt Brixen zukunftsfähig und lebenswert zu gestalten“, so Elisabeth Fulterer „Insbesondere Kindern, chronisch Kranken und älteren Menschen macht die Hitze besonders zu schaffen und stellt ein gesundheitliches Risiko für sie dar.“
Der Klimawandel erfordert laut dem Team K Brixen entschlossenes Handeln: Die Zielsetzung ist durch den Klimaplan klar vorgegeben: Bis 2030 soll die Nettoneuversiegelung halbiert werden, bis 2040 auf Null reduziert werden! Wir müssen endlich ins Handeln kommen und nicht weiter Papier für ein gutes Gewissen, für die Zeitungen und für die Schublade produzieren. Hochwasserschutz und die Förderung der Biodiversität sind zentrale Aufgaben, die nur durch konsequente Bodenentsiegelung gelöst werden können. „Es geht konkret darum, in einem ersten Schritt öffentliche Flächen aufzureißen und zu bepflanzen“, so die Fraktionssprecherin des Team K Brixen. „Es muss endlich gehandelt werden. Niemand kann verleugnen, dass durch den Klimawandel auch in Brixen die Temperaturen ansteigen. Was wir als Gemeinde dagegen tun können, ist endlich konkrete
Maßnahmen umzusetzen, um die Stadt klimaresilient zu machen.“
Die Oppositionspartei ist bereit, aktiv mitzuwirken und gemeinsam mit allen Verantwortlichen nachhaltige Lösungen für eine grünere, lebenswertere Stadt zu entwickeln. Bodenentsiegelung bietet nämlich zahlreiche ökologische und soziale Vorteile: Entsiegelte Flächen tragen zur Verbesserung des Mikroklimas, des Wasserhaushalts und der Biodiversität bei. Sie reduzieren Hitzestress bei Mensch, Tier und Pflanzen und vermindern das Risiko von Überschwemmungen und Bodenerosion. Zudem kann Entsiegelung die Kosten für die Entwässerung und den Hochwasserschutz reduzieren und neue Möglichkeiten für grüne Infrastruktur und Freizeitgestaltung schaffen. Wir müssen jetzt handeln, damit Brixen auch in Zeiten des Klimawandels eine lebenswerte Stadt bleibt, in der die BürgerInnen sich in den heißen Sommermonaten nicht verbarrikadieren müssen, sondern im privaten wie im öffentlichen Raum Begrünung, Schatten und gesundheitsverträgliche Temperaturen vorfinden.