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Team K setzt sich für Frauen ohne Rente ein – ein Zeichen der Gerechtigkeit und Anerkennung
In Südtirol leben nach wie vor zahlreiche ältere Frauen, die trotz jahrzehntelanger Arbeit, Fürsorge und familiärer Verantwortung im Alter keine eigene Rente beziehen. Sie haben Kinder großgezogen, Angehörige gepflegt und Familien zusammengehalten – und stehen heute häufig ohne finanzielle Absicherung da. Ihre Lebensleistung bleibt unsichtbar, ihre Stimme ist zu leise und ungehört.
Mit einem Beschlussantrag im Südtiroler Landtag fordert das Team K konkrete Maßnahmen, um dieser strukturellen Ungerechtigkeit entgegenzuwirken. „Ich habe sowohl beim ASTAT als auch beim INPS nachgefragt: Niemand kennt die Anzahl der betroffenen Frauen. Daher fordere ich zunächst eine Erhebung, wie viele Frauen ab 67 Jahren in Südtirol keine eigene Rente erhalten“, erklärt die Abgeordnete des Team K. Immer wieder würden betroffene Frauen und ältere Ehepaare mit diesem Anliegen in ihre Sprechstunde kommen.Diese Frauen, die nicht genügend Versicherungszeiten haben, deren Mann eine – wenn auch nicht hohe Rente bezieht – bekommen gar nichts, obwohl sie einen hohen Beitrag für die Gesellschaft geleistet haben.
Neben der Erhebung der Anzahl der Betroffenen soll eine differenzierte Analyse erfolgen, etwa hinsichtlich der Anzahl der geborenen Kinder oder der geleisteten Pflegearbeit. Auf Basis klar geregelter Kriterien soll eine Altersunterstützung für Frauen, die weder eine Rente noch eine andere Unterstützung erhalten, angedacht werden. „Diese Frauen haben ihr Leben lang gegeben – nun ist es an der Gesellschaft, etwas zurückzugeben. Es geht um Würde, Respekt und Gerechtigkeit. Unbezahlte Fürsorgearbeit verdient Anerkennung. Wer sich über Jahrzehnte für andere aufopfert, darf im Alter nicht vergessen werden“, betont Maria Elisabeth Rieder abschließend.



