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Tigermücke: Vorschlag des Team K, der Bürgerliste Laives al Centro/Mittelpunkt Leifers und der Grünen, um das Problem auf innovative Weise anzugehen
Mit Herbstbeginn flaut das Mückenproblem etwas ab, doch gerade jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um über wirksame Lösungen für die nächste Sommersaison nachzudenken.
Die Team K -Gemeinderätin Valentina Princigalli hat zusammen mit den Gemeinderätinnen Sara Endrizzi (Laives al Centro/Mittelpunkt Leifers) und Luisella Raveane (Grüne) einen gemeinsamen Beschlussantrag gestellt, um institutionelle Kontakte zu Schweizer Experten aufzunehmen und die Möglichkeit zu prüfen, ein Pilotprojekt, das auf die Sterile-Insekten-Technik fußt, auch in Leifers anzupeilen und die dafür notwendigen grenzüberschreitenden Kooperationsmöglichkeiten zu untersuchen.
Die Technik der „sterilen Männchen”, die bereits mit guten Ergebnissen im Kanton Tessin und in anderen Regionen Italiens, beispielsweise in der Nähe von Bologna, getestet wurde, ist eine ökologische und innovative Methode, die durch die Freisetzung steriler männlicher Tigermücken deren Fortpflanzungserfolg verringert. Den verfügbaren Daten zufolge kann sie das Vorkommen der Tigermücke um über 60 % reduzieren. Auf diese Weise sinkt das Gesundheitsrisiko im Zusammenhang mit der Übertragung von Krankheiten durch Tigermücken drastisch. Da keine Chemikalien zum Einsatz kommen, handelt es sich zudem um eine nachhaltige Methode ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt.
Ziel des Vorschlags war es, einen fachlichen und institutionellen Austausch mit den Einrichtungen zu initiieren, die diese Methode bereits anwenden, um gemeinsam ihre mögliche Anwendbarkeit auch auf lokaler Ebene zu bewerten. Die Mehrheit zeigte jedoch kein Interesse daran, aktiv zu werden, Kontakte zu knüpfen und einen fachlichen und institutionellen Dialog mit internationalen Experten aufzunehmen und überträgt damit faktisch dem Land die Verantwortung für den Schutz ihrer Bürger sowohl in Bezug auf die Gesundheit als auch auf die Umwelt.
Der Antrag wurde von der Mehrheit abgelehnt. „Leifers hat die Gelegenheit verpasst, gemeinsam mit anderen Gemeinden Südtirols wie Meran an einem innovativen Projekt teilzunehmen, das sowohl für die Umwelt als auch für die Gesundheit der Bürger/innen von Bedeutung ist“, bedauert die Stadträtin Princigalli anschließend.
„Das Thema Mücken wurde im Gemeinderat mehrfach behandelt“, fügt Raveane hinzu. „Neben meiner Anfrage erinnere ich mich an die Anfragen der Ratsmitglieder Endrizzi und Sbironi. Die Mehrheit wiederholt weiterhin, dass sie die Vorgaben umsetzt und nicht mehr tun kann. Aber es ist offensichtlich, dass das nicht ausreicht. Unser Vorschlag hätte eine Gelegenheit sein können, wirksamere Methoden für die Tigermückenbekämpfung zu finden.“



