Die Neubewertung des Bauprojektes der Firma Progress im Bereich des Auwaldes Brixen kann sich das Team K auf die Fahnen schreiben. Das sind die Worte, die Philip Froschmayr, Präsident der Progress-Gruppe kürzlich bei einem Treffen mit den Landtagsabgeordneten Franz Ploner, Paul Köllensperger und Alex Ploner sagte. Die politische Arbeit des Team K hat also dazu beigetragen, dass es ein Umdenken bzw. Neudenken bei den Verantwortlichen des Brixner Unternehmens gegeben hat. Kein Umdenken scheint es hingegen bei den politisch Verantwortlichen in Brixen zu geben.
“Ich weiß es sehr zu schätzen, dass die Führungsriege der Firma Progress auf uns zugekommen ist und mit offenen Karten gespielt hat. Es freut mich, dass unser Einsatz als Team K nun dazu führt, dass die Ausgleichsmaßnahmen noch einmal verstärkt wurden und zudem ein wichtiger Teil des Auwaldes erhalten bleibt. Damit hat sich dieser Einsatz bezahlt gemacht. Nichtsdestotrotz bin ich nach wie vor der Meinung, dass dieser Verkauf nie hätte stattfinden dürfen und der Auwald zur Gänze hätte erhalten werden sollen. Auch ist kritisch zu bewerten, dass die Ausgleichsmaßnahmen vor allem aus ornithologischer, also aus vogelkundlicher Perspektive betrachtet wurden.”, so Franz Ploner zur aktuellen Situation rund um dieses Brixner Bauprojekt.
“Beim Umwelt- und Klimaschutz müssen Wirtschaftstreibende und Menschen, denen die Umwelt besonders am Herzen liegt, Hand in Hand gehen. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass Lösungen gefunden werden können, wenn man sich auf Augenhöhe begegnet und Transparenz walten lässt. Wir treten seit jeher auch für eine wirtschaftsfreundliche Politik ein, die im Gleichgewicht zwischen nützen und schützen stehen muss. Die Grenzen sind in vielen Bereichen erreicht und auch schon überschritten. Ein Fragezeichen zum Verkauf des Auwaldes bleibt für uns weiterhin, wenn es um die Rolle der Gemeinde Brixen und des Bürgermeisters Brunner bei diesem Verkauf geht.”, so Paul Köllensperger und Alex Ploner.
Von einer intransparenten Vorgangsweise der Gemeinde Brixen mit Bürgermeister Brunner im Zusammenhang mit dem Verkauf des Auwalds Brixen spricht auch die Team K Gemeinderätin Sabine Mahlknecht. “Es kann nicht sein, dass ein öffentlich finanziertes Gutachten wie jenes der Firma Revital zum Auwald unter Verschluss gehalten wird, erst nach mehrmaliger Nachfrage ausgehändigt wird und dann nicht publik gemacht werden darf, da es sich um ein „verwaltungsinternes Dokument“ handle. Dieses Gutachten sollte schnellstens veröffentlicht werden und auch Basis einer breiten Diskussion sein. Diese Heimlichtuerei kostet Vertrauen und es ist dann nicht verwunderlich, dass sich eine ablehnende Haltung zu solchen Projekten breit macht. Auch ich begrüße die Nachbesserungen bei diesem Projekt, hätte mir aber eine andere Lösung gewünscht, die Erhaltung dieses schützenswerten Habitats.”
Das Team K wird das Projekt weiterhin beobachten und schauen, ob gemachte Versprechen auch eingehalten werden. Nachdem es verschiedene Gutachten zu diesem Projekt gibt, wäre es wichtig, dass all diese Gutachten offen und transparent diskutiert und bewertet werden können.