Heute hat der Landtag den Beschlussantrag des Team K genehmigt, der die Landesregierung verpflichtet, “das Raumordnungsverfahren baldmöglichst in die Wege zu leiten, damit die vorgesehenen Enteignungen so schnell wie möglich vorgenommen werden können”. „Endlich haben wir die Gewissheit, dass diese Fahrradverbindung zeitnah realisiert wird“, so ein zufriedener Paul Köllensperger.
Diese nicht enden wollende Geschichte begann schon vor langer Zeit. Um die Gemeinde Leifers mit Pfatten und vor allem mit dem Radweg des Landes von Bozen nach Salurn zu verbinden, beschloss die damalige Landesregierung im fernen November 2005, einen Radweg in den Bauleitplan der Gemeinde Pfatten einzutragen. Seitdem – seit 15 Jahren – herrscht in dieser Sache Stillstand.
Das Team K brachte das Thema mit einem im Dezember eingereichten Beschlussantrag nun wieder auf die politische Bühne, auch der Landesregierung, mit dem Ziel, dass dieses Projekt, das in den letzten 15 Jahren durch bürokratische Hindernisse und politische Einmischungen immer wieder gestoppt wurde, im Landtag behandelt werde. Dies geschah heute. Nicht alle Punkte des Antrags wurden angenommen, mehrere endeten mit Stimmengleichheit, aber „wichtig ist, dass die Landesregierung verpflichtet worden ist, so schnell als möglich vorzugehen, auch durch die geplanten Enteignungen, und das ist, was zählt“, so Köllensperger.
„Auf den sozialen Medien und Zeitungen haben nun wieder alle Recht gehabt, das ist in der Natur der Dinge. So zum Beispiel der Vizebürgermeister von Leifers, der behauptet, sein Abkommen mit den Grundstückseigentümern sei der Durchbruch, aber in Wahrheit ist dieses inhaltlich nicht zu teilen und auch außerhalb seines Zuständigkeitsbereichs. Vielmehr sollte er sich darum kümmern, dass der neue Gemeindeausschuss von Pfatten, der jetzt von seinen Parteikollegen geführt wird, keine neuen Probleme schafft und die eigentlich schon abgeschriebene Mischlösung wieder auf den Tisch bringt – leider ist dies immer noch die offizielle Position der Gemeinde.“
Alessandro Beati, ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Pfatten, ergänzt: “Seit 15 Jahren wird an der Anbindung des Radwegs gearbeitet. Zuletzt war im Februar 2020 alles bereit für die Aufnahme ins Mobilitätskonzept der Gemeinde, dann begann aber ein Hin und Her um die Zuständigkeit zwischen Land und Bezirksgemeinschaft. Durch das Inkrafttreten des neuen Gesetzes für Raum und Landschaft im Juli gab es neuerliche Verzögerungen, da Anpassungen vorgenommen werden mussten. Viel Zeit ging verloren, um Leifers mit seinen 18.000 Einwohnern an das Fahrradnetz des Landes anzuschließen“.
„Jetzt ist der Weg vorgezeichnet, die politischen Einmischungen gegen das Projekt müssen aufhören. Wir freuen uns daher über diesen wichtigen Schritt in Richtung Förderung nachhaltiger Mobilität“, freut sich Paul Köllensperger. „Ich möchte meinen Kollegen danken, die für den Antrag gestimmt haben, insbesondere dem Landeshauptmannstellvertreter Giuliano Vettorato, der als Leiferer das Thema gut kennt, seit jeher dafür war, und dessen Unterstützung als Landesrat keineswegs selbstverständlich war“, schließt er.
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