Lebenswichtige Medikamente könnten nicht oder zu spät geliefert werden. Team K reichte bereits vor längerem eine Anfrage zu angedachten Strategien der Landesregierung ein.
Die Situation bei der Lieferung von Medikamenten spitzt sich immer mehr zu. Der italienische Gesundheitsminister Orazio Schillaci setzt, laut heutigem Bericht der Dolomiten, nun ein Expertenteam zusammen. Franz Ploner, Team K-Landtagsabgeordneter und ehemaliger Primar, hat bereits am 9. Januar eine Anfrage an die Landesregierung eingereicht, indem er auf diesen Missstand hinweist und nach geplanten Maßnahmen vonseiten des zuständigen Landesrates fragt.
In seiner Anfrage zeigt sich Franz Ploner besorgt, dass gerade bei lebenswichtigen Arzneimitteln ein Lieferengpass fatal sein kann. Aber auch bei allen anderen Medikamenten stellt Franz Ploner die Frage, ob diese Situation bereits mit allen betroffenen Stellen (Assessorate, Sanitätsbetrieb, Ärzte- und Apothekerkammer) diskutiert und eine Strategie erarbeitet wurde.
„Dieser Lieferengpass hatte sich bereits seit längerer Zeit nicht nur in Italien und somit auch in Südtirol angekündigt und gerade deshalb bin ich der Meinung, dass man hier schon die Zeit gehabt hat an eine Strategie zu denken sowie auch für die Zukunft bei Lieferverträgen mit den Arzneimittelfirmen entsprechende Garantieklauseln anzudenken“, erklärt Franz Ploner abschließend.