Im Dezember 2022 hatte das Team K Bozen eine Anfrage eingereicht, um herauszufinden, wie die berühmten 100.000 Euro, die Signa jährlich zur Unterstützung des lokalen Einzelhandels und der natürlichen Einkaufszentren der Stadt zahlt, verwendet werden. Nach vier Monaten ist nun endlich die Antwort der Stadtverwaltung eingetroffen.
Eine Analyse der Daten zeigt, dass die Mittel nur in geringem Umfang für die Entschädigung des direkt von den Bauarbeiten betroffenen Gebiets (Südtiroler- und Perathonerstraße) verwendet wurden.
„Wir halten es für wichtig, dass diese Mittel zur Unterstützung des Einzelhandels in dem von der Baustelle betroffenen Gebiet und für Initiativen verwendet werden, die die Attraktivität des Nahversorgungshandels auch mittel- und langfristig steigern können“, so die Gemeinderäte Matthias Cologna und Thomas Brancaglion. „Die durchgeführten Analysen über die Besucherströme sehen vor allem einen schweren Schlag für die Rentabilität des Nahversorgungshandels jenseits der Talfer Richtung Gries voraus, sobald das neue Einkaufszentrum der Signa eröffnet wird. Wir fordern, dass vorrangig Investitionen getätigt werden, die den jetzt schon betroffenen Gebieten langfristig einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können, und dass Initiativen, die nur kurzfristig wirken, eher vermieden werden“, so die Gemeinderäte abschließend.
Die Gemeinderäte des Team K Bozen
Matthias Cologna und Thomas Brancaglion