Seit jeher setzt sich das Team K für ein faires Wohnen in Südtirol ein. Immer wieder wurden die Vorschläge von der SVP/LEGA-Mehrheit mit fadenscheinigen Begründungen abgelehnt. Doch Maria Elisabeth Rieder lässt nicht locker. Ihr Beschlussantrag zur Wohnbauförderung wurde diese Woche erneut im Südtiroler Landtag behandelt. Auch diesmal lehnte die SVP/LEGA-Mehrheit den Antrag ab.
Der Vorschlag von Maria Elisabeth Rieder sollte den Zugang zur Wohnbauförderung erleichtern. “Mir war es wichtig, das Thema Wohnen im Landtag zu thematisieren, denn die Südtiroler:innen wollen in Südtirol leben, arbeiten und wohnen: Auch der Mittelstand muss vermehrt Unterstützung beim Kauf und Bau von Wohnungen bekommen, sagt die Abgeordnete des Team K.
Zur Diskussion im Plenum sagt Maria Elisabeth Rieder folgendes: “Auch wenn mein Beschlussantrag von der Mehrheit abgelehnt wurde, bin ich doch froh darüber, diesen Vorschlag eingebracht zu haben. Es war eine sehr intensive Diskussion mit vielen Impulsen und Vorschlägen von Seite der Kolleg:innen im Landtag. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig dieses Thema ist und dass es hier höchst an der Zeit ist, sich an einen Tisch zu setzen um geeignete Maßnahmen zu treffen. Denn in einem sind wir uns alle einig, das Wohnen ist und bleibt eines der wichtigsten sozialen Themen, jetzt und in Zukunft”.
Der Beschlussantrag sah bei der Erstellung der EEVE die Einführung eines „Freibetrages für Fleißige“ vor, was bedeutet, wer erwerbstätig ist, hat Anspruch auf einen Freibetrag. Damit hätten mehr Südtiroler:innen Anrecht auf die Wohnbauförderung.
“Damit würden wir niemandem etwas wegnehmen, sondern jene belohnen, welche durch ihren Fleiß ein zu hohes Einkommen haben und so bei der Wohnbauförderung oft nur sehr knapp vorbeischlittern. Auch die Einführung des zinslosen Darlehens wäre derzeit eine gute Unterstützungsmaßnahme für jene Menschen, die auf einen Kredit angewiesen sind”, erklärt Maria Elisabeth Rieder abschließend.