Wie aus der Antwort auf eine Anfrage des Team K hervorgeht, wurden bisher knapp 900.000 Euro an öffentlichen Geldern für den Neubau der Santner-Pass-Hütte aufgewendet. Nun kommen noch weitere 360.000 Euro dazu. „Nicht genug, dass sie das Gartl in unserem Rosengarten verwüstet haben, nicht genug, dass sie an einen Privaten das einzigartige Grundstück verkauft haben, nein: sie haben ihm auch noch 1,2 Mio. an Steuergeldern gegeben. Es ist immer das gleiche Schema, so wie bei der Tierser Seilbahn: öffentliches Geld für private Interessen, auf Kosten der Bürger, und auf Kosten unserer Heimat“, kommentiert Paul Köllensperger bitter. „1,2 Mio. Euro … von solchen Summen können AVS und CAI für ihre 24 Schutzhütten nur träumen. Jeder weitere Kommentar erübrigt sich.“
„Ich hoffe auf ein Durchgreifen der Justiz, die nach unseren Eingaben bei Staatsanwaltschaft und Rechnungshof Ermittlungen aufgenommen hat. Die Wut über diese öffentlich finanzierte Verschandelung unseres Welterbes bleibt aber. Unser Gesetzentwurf zur Verhinderung neuer Verkäufe von Grundstücken in Schutzgebieten hätte zumindest das Natur- und Unesco-Erbe vor weiteren Spekulationen bewahrt, wurde aber von der SVP wie erwartet abgelehnt. Es gibt nur einen Weg: das System SVP im Oktober abzuwählen.“, so Paul Köllensperger abschließend.