Der dritte Gesetzgebungsausschuss des Landtages hat heute zum zweiten Mal zum Vergabegesetz getagt und nach den beiden angenommenen Änderungsanträgen der Vorwoche einen weiteren Änderungsantrag des Team K angenommen. „Einerseits werden neue Bestimmungen erlassen, um die Hersteller von heimischen Lebensmitteln zu bevorzugen, wobei kurze Lieferketten und geringe Transportwege im Sinne der Reduzierung der CO2-Emissionen bei der Punktevergabe nun berücksichtigt werden, andererseits werden mit dem Änderungsantrag Belohnungsmechanismen eingeführt, die den Einsatz heimischer Arbeitskräfte bevorteilen, mit positiven Beschäftigungseffekten für unser Gebiet“, erklärt ein zufriedener Paul Köllensperger.
Das politische Ziel ist klar: die Unterstützung der heimischen Landwirtschaft und der lokalen Betriebe mit ihren Arbeitsplätzen. Die nun im Gesetzgebungsausschuss verankerte Förderung der Ankäufe von 0 km-Produkten vonseiten der öffentlichen Verwaltung geht genau in diese Richtung, auch im Sinne der Nachhaltigkeit. Der Gesetzentwurf kommt nun auch im Landtag zur Abstimmung, wir sind aber überzeugt, dass diese Änderungen vor allem für unsere Landwirtschaft und die heimische Lebensmittelproduktion so wichtig sind, dass es nicht möglich sein wird, sie wieder aus dem Gesetz zu entfernen, auch wenn sie vom Team K kommen. „Ich freue mich sehr über die Zustimmung im Gesetzgebungsausschuss und danke meinen Kolleginnen und Kollegen, die die Änderungsanträge unterstützt haben“, so Köllensperger abschließend.