Studien beweisen es. Die Untersuchung der Abwässer liefert Antworten darüber, wo und in welcher Häufigkeit sich ein Virusgeschehen zusammenbraut. Der Landtag hat heute einen Teil des Beschlussantrags (Punkte 1 und 2) von Dr. Franz Ploner angenommen, der die Landesregierung dazu verpflichtet, das laufende Projekt mit mehr Personal auszustatten und somit eine noch aussagekräftigere Datenanalyse durchzuführen. Darüber freut sich Dr. Ploner: “Erkenntnisse aus den Virusausscheidungen im Stuhl garantieren einen wertvollen Vorsprung in der frühzeitigen Eindämmung der Pandemie.”
„Wenn ich – bildlich gesprochen – das Virus in den Klärwerken des Landes bis zu 7 Tage vor dem großen Ausbruch erkenne, können wir in Zukunft punktgenaue eindämmende Eingriffe in Schulen, Betrieben, Vereinen, Gemeinden bzw. einzelnen Ortsteilen vornehmen“, sagt der Team K Abgeordnete Franz Ploner.
Ein heute im Landtag angenommener Beschlussantrag (Punkte 1 und 2) unterstreicht, dass mit der strategischen Datenerhebung aus den Kläranlagen Südtirols das Pandemiegeschehen vorausschauend eingedämmt werden kann.
„Unsere Anregung zur strategischen Nutzung und Vernetzung der Daten aus den 44 Kläranlagen ist ein qualitativer Sprung in der Bekämpfung der Pandemie, zu der die Südtiroler Landesregierung immer wieder ermutigt werden muss. Wenn wir die bestehenden Infrastrukturen, zu der nicht nur die Kläranlagen gehören, vernetzen und die Monitoringarbeit und ein Frühwarnsystem stärken und aufbauen, dann sind wir sowohl jetzt als auch für zukünftige Viren gerüstet“, sagt Franz Ploner abschließend